Nähen ist wie zaubern können

Nähen ist für mich seit ca. sieben Jahren ein fester Bestandteil meiner Freizeit. Zwischendurch ist die Näherei immer wieder auch eine Art der Therapie, in der ich mich von Problemen ablenken lassen kann und Geduld und Ausdauer lerne. Angefangen habe ich aus der Lust und Laune heraus schöne Stoffe, die ich im Schaufenster eines meiner heutigen Lieblingsstoffgeschäfte gesehen habe, zu verarbeiten. Kurz darauf folgte die erste wacklige Naht mit der Nähmaschine auf einem alten Geschirrtuch! 😉 Mein erstes richtiges Nähprojekt war dann eine knallgrüne Küchenschürze. Von da an war ich infiziert – mit dem Nähfieber. Die erste Zeit habe ich hauptsächlich Wohnaccessoires wie Kissenbezüge und Handy- und Kosmetiktäschchen genäht.

Nachdem ich mit einer Freundin einen Dirndlnähkurs besucht habe, habe ich auch verstärkt Kleidung für mich genäht. Seit letztem Jahr reicht mir auch das nicht mehr und so habe ich an der Innung des Massschneiderhandwerks in München einen Kurs für die Erstellung von Grundschnitten mitgemacht.

Fasziniert davon individuelle Schnitte und Modelle zu nähen, hatte ich Lust darauf mich noch intensiver mit dem Thema Schnittkonstruktion auseinanderzusetzen. Daraufhin habe ich mich an der Deutschen POP angemeldet und in einem halben Jahr den Schnittkonstrukteurs-Kurs absolviert.

Das hat mir sehr viel Freude gemacht! Jetzt geht der Spaß aber erst richtig los! Hier auf meinem Blog nehme ich euch auf dem Weg, von der ersten Inspiration bis zum fertigen Kleidungsstück, mit. Einen individuellen Grundschnitt zu entwickeln ist ja auch nur der Anfang. Interessant und anspruchsvoller wird es nämlich danach, beim Umsetzen der Ideen in ein Schnittmuster. Anleitungen für die Modellentwicklung sind eher rar, weshalb ich mir überelgt habe euch die wichtigsten Schritte exemplarisch zu zeigen, die ich bei der Schnittkonstruktion meiner Projekte angewendet habe.

Bei Fragen, Wünschen, Kritik und Kooperationsanfragen freue ich mich auf eure Mail unter: info@nahbeere.de
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